Online-Vortrag:  14. Oktober 2025 | 11:00 – 12:30 Uhr 

Entscheidend sind Geologie und Technik – oder doch eher die Politik? Weichenstellungen zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle in Deutschland  

Zur Geschichte der Endlagerung in Deutschland gehören die Erkundung des Salzstocks Gorleben-Rambow und die Entwicklung von POLLUX®-Endlagerbehältern. Ebenso dazu gehören jedoch gesellschaftliche Konflikte, verhärtete Fronten und kontroverse, nicht immer sachlich geführte Debatten. Eine Lösung der Entsorgungsfrage schien nicht in Sicht zu sein. Ist es mit dem Standortauswahlgesetz gelungen, die Konflikte zu entschärfen und einen Weg zu einer Lösung mit breiter gesellschaftlicher Unterstützung vorzuzeichnen? Oder zeigen die gegenwärtig diskutierten Zeitpläne (mit einer Standortentscheidung unter „idealen Bedingungen“ im Jahr 2074), dass hier keine Lösung, sondern eine Verschiebung des Problems in eine unabsehbare Zukunft bevorsteht? Wie funktioniert Endlagerung in Salz, Granit oder Ton, wie hängen Geologie und Technik zusammen und was bedeutet das für die deutsche Standortauswahl? Und ist die Debatte um die Lebensdauer von Endlagerbehältern in diesen unterschiedlichen Wirtsgesteinen eine wissenschaftlich-technische oder eine politische Diskussion?

Der Vortrag von Klaus-Jürgen Röhlig, Professor der TU Clausthal für Endlagersysteme im Ruhestand, gibt Einblicke in die Historie und den aktuellen Stand der Endlagerung hochradioaktiver Abfälle in Deutschland. Haben Sie Antworten auf die oben aufgeworfenen Fragen? Welche Fragen haben Sie selbst? Diskutieren Sie mit!

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