Online Vortrag zum Thema „Krebsmedikamente und Klimaschutz statt Atommüll – Anlagen zur elektrochemischen Partitionierung und beschleunigergetriebenen Transmutation“ am 11. März 2025 | 11:00 – 12:30 Uhr

Die Entwicklung von Anlagen zur elektrochemischen Partitionierung und beschleunigergetriebenen Transmutation (P&T) erlebt derzeit eine Blüte: der Bund hat vor Kurzem mehrere Millionen Euro in die Transmutex AG investiert, einer CERN-Ausgründung, die sich dem Thema widmet. Die amerikanische Regierung hat mit NEWTON ebenfalls ein gewichtiges Programm für beschleunigergetriebene Transmutation aufgelegt. Eine aktuelle Studie der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND befasst sich nun sogar mit den Bedingungen und Auswirkungen einer Anlage am Standort eines ehemaligen deutschen Druckwasserreaktors.
Könnten diese Anlagen in Deutschland sicher betrieben werden? Rentabel? Effizient? Ökologisch? Was leisten sie überhaupt? Welche Arbeitsmöglichkeiten gibt es in diesem Bereich?
Erfahren Sie in unserem Online-Vortrag, welche weitreichenden volkswirtschaftlichen Vorteile diese Form von P&T neben der deutlichen Reduktion auch der bereits verglasten hochradioaktiven Abfälle aus Kernkraftwerken bietet: wertvolle Rohstoffe wie Krypton, Rhodium, Ruthenium und Uran, die unter anderem für die Luft- und Raumfahrt sowie die Automobil- und Solarzellenindustrie benötigt werden, könnten gewonnen werden. Zudem ermöglicht die Anlage die Entwicklung neuer Krebsmedikamente sowohl durch Bestrahlung als auch durch Recycling von Atommüll und leistet einen bedeutenden Beitrag zur CO₂-Reduktion – sowohl direkt durch Prozesswärme und Geothermie als auch indirekt durch Kreislaufwirtschaft statt Bergbau.
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